Tho­rax­so­no­gra­phie: Alles Wis­sens­wer­te zum Lungenultraschall

Thoraxsonographie

Die Tho­rax­so­no­gra­phie ist ein dia­gnos­ti­sches Ver­fah­ren, bei dem Ultra­schall­wel­len ver­wen­det wer­den, um die Orga­ne und Struk­tu­ren im Brust­korb (Tho­rax) zu unter­su­chen. Die Tho­rax­so­no­gra­phie wird als Ver­fah­ren häu­fig ein­ge­setzt, um die Lun­ge, das Herz, die Pleu­ra (Brust­fell) und ande­re Struk­tu­ren im Brust­korb zu unter­su­chen und eine Dia­gno­se zu erstel­len. Es ist eine nicht-inva­si­ve und schmerz­lo­se Metho­de, die ohne Strah­len­be­las­tung durch­ge­führt wer­den kann. Die Tho­rax­so­no­gra­phie kann zur Dia­gno­se ver­schie­de­ner Erkran­kun­gen wie zum Bei­spiel Pleuraer­güs­sen ein­ge­setzt werden.

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Not­wen­dig­keit einer Thoraxsonographie

Hus­ten und Atem­not gehö­ren zu den häu­figs­ten Beschwer­den, mit denen Pati­en­ten bei Lun­gen­fach­ärz­ten vor­stel­lig wer­den. Eine Tho­rax­so­no­gra­phie ist in gewis­sen Fäl­len not­wen­dig, da sie als Ergän­zung der Basis­dia­gnos­tik (Ana­mne­se, Inspek­ti­on, kör­per­li­che Unter­su­chung) bereits ers­te wich­ti­ge patho­lo­gi­sche Befun­de ermög­licht. Dazu zäh­len unter ande­rem der Pleuraer­guss. Wei­te­re Erkran­kun­gen bei denen eine Tho­rax­so­no­gra­phie durch­ge­führt wird sind:

  • Rip­pen­fell­ent­zün­dung
  • Zwerch­fell­läh­mung
  • Pneu­mo­tho­rax
  • Tumo­re an der Thoraxwand

Bei unkla­ren Befun­den oder Erkran­kun­gen, die tief in der Lun­ge lie­gen, muss zusätz­lich eine Com­pu­ter­to­mo­gra­phie durch­ge­führt wer­den, um eine siche­re Dia­gno­se zu erhalten.

Tho­rax­so­no­gra­phie Funktionalität

Bei einer Tho­rax­so­no­gra­phie wer­den mit einem Ultra­schall­ge­rät Schall­wel­len aus­ge­sen­det, um einen Ein­blick in den Brust­korb zu erhal­ten. Die Tho­rax­so­no­gra­phie ist beson­ders gut geeig­net, um ver­schie­de­ne Erkran­kun­gen im Brust­korb zu dia­gnos­ti­zie­ren und zu beur­tei­len. Dazu gehö­ren unter ande­rem Pleuraer­güs­se. Das Ver­fah­ren des Lun­genul­tra­schalls ermög­licht es, den Zustand die­ser Orga­ne und Struk­tu­ren zu visua­li­sie­ren und kann dabei hel­fen, eine genaue Dia­gno­se zu stel­len. Da es sich um eine nicht-inva­si­ve und schmerz­lo­se Metho­de han­delt, wird die Tho­rax­so­no­gra­phie häu­fig ein­ge­setzt, um wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über den Zustand der Orga­ne im Brust­korb zu lie­fern, ohne dabei Strah­len­be­las­tung zu verursachen.

Einer der maß­geb­li­chen Vor­tei­le der Tho­rax­so­no­gra­phie ist, dass sie kaum Vor­be­rei­tung bedarf. Neben dem Ultra­schall­ge­rät ist ledig­lich ein spe­zi­el­les Gel auf Was­ser­ba­sis not­wen­dig, um den Lun­genul­tra­schall durch­zu­füh­ren. Ohne die­ses Gel wer­den die Ultra­schall­wel­len auf­grund der Luft zwi­schen Schall­kopf und Haut reflek­tiert. Bei rich­ti­ger Anwen­dung drin­gen Schall­wel­len in den Kör­per ein, wer­den von den ver­schie­de­nen Gewe­ben und Orga­nen im Brust­korb reflek­tiert und erzeu­gen dar­aus ein Bild der inne­ren Struk­tu­ren des Brust­korbs. Dies ermög­licht es dem Arzt, die Lun­ge, das Herz, die Pleu­ra und ande­re Orga­ne zu beurteilen.

Tho­rax­so­no­gra­phie Durchführung

Der behan­deln­de Arzt trägt etwas Gel auf den Schall­kopf des Ultra­schall­ge­räts auf und beginnt die Unter­su­chung der Tho­rax beim sit­zen­den Pati­en­ten. Durch ver­schie­de­ne Bewe­gun­gen sowie Abwin­ke­lun­gen des Schall­kopfs wird erreicht, dass die Lun­ge aus unter­schied­li­chen Rich­tun­gen ein­ge­se­hen wer­den kann. Die Durch­füh­rung der Lun­gen­so­no­gra­phie nimmt unge­fähr 10 Minu­ten in Anspruch und ist voll­kom­men schmerz­frei. Ledig­lich das zumeist kal­te und feuch­te Gel kann im ers­ten Moment irritieren.

Risi­ken eines Lungenultraschalls

Ein Lun­genul­tra­schall birgt kei­ne Risi­ken und hat kei­ne Neben­wir­kun­gen. Dadurch ist sie im Ver­gleich zur Rönt­gen­un­ter­su­chung die deut­lich scho­nen­de­re Alter­na­ti­ve, da durch den Lun­genul­tra­schall kei­ne Zel­len oder DNA geschä­digt wer­den kann. Grund­sätz­lich ist die Metho­de des Lun­genul­tra­schalls eine siche­re und schmerz­lo­se Unter­su­chungs­me­tho­de, die ganz ohne Strah­len­be­las­tung erfolgt. Der Lun­genul­tra­schall beim Exper­ten kann wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über den Zustand der Orga­ne im Brust­korb lie­fern und bei der Dia­gno­se ver­schie­de­ner Erkran­kun­gen helfen.

Häu­fi­ge Fra­gen zur Tho­rax­so­no­gra­phie und zum Lungenultraschall:

Die Unter­su­chung der Lun­ge mit­tels Ultra­schalls kann auch bei einem Haus­arzt durch­ge­führt wer­den, sofern er mit einem ent­spre­chen­den Ultra­schall­ge­rät aus­ge­stat­tet ist. Nichts­des­to­trotz ist es emp­feh­lens­wert, die Tho­rax­so­no­gra­phie bei einem Lun­gen­fach­arzt durch­füh­ren zu las­sen, da die­ser der erfah­re­ne Exper­te im Bereich der Lun­ge und der ent­spre­chen­den Dia­gnos­tik ist.

Das Ultra­schall­bild bei einer Tho­rax­so­no­gra­phie kann Aus­künf­te über erns­te Erkran­kun­gen der Lun­ge geben. Dabei ist zu beach­ten, dass der Ultra­schall des Brust­korbs nur dann ein genau­es Ergeb­nis lie­fert, wenn die Lun­gen­krank­heit bis zur Brust­wand reicht und kei­ne Luft dazwi­schen ist.

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