Eine Rippenfellentzündung, auch bekannt als Pleuritis, ist eine entzündliche Erkrankung, die die Membranen um die Lunge betrifft. Die Lungenkrankheit kann sehr schmerzhaft sein. Häufig tritt sie im Rahmen anderer Lungenkrankheiten auf.
Rippenfellentzündung Behandlung: Alles Wissenswerte zur Pleuritis & Brustfellentzündung
Was ist eine Rippenfellentzündung? Diagnose, Symptome, Ursache, Behandlung
Bei einer Rippenfellentzündung handelt es sich um eine Entzündung der Pleura, also den dünnen Membranen, die die Lunge umgeben. Die Pleura besteht aus zwei Schichten: der viszeralen Pleura, die die Lunge bedeckt und der parietalen Pleura, die das Innere der Brustwand auskleidet. Normalerweise gleiten diese Schichten reibungslos aneinander, sodass die Lunge sich beim Atmen frei expandieren und zusammenziehen kann. Bei einer Pleuritis kommt es jedoch zu einer Entzündung, die zu Schmerzen und einem Pleuraerguss führen kann.
Rippenfellentzündung: Symptome und wie Pleuritis sich äußert
Die Symptome einer Rippenfellentzündung sind hauptsächlich Brustschmerzen, die sich beim tiefen Einatmen oder Husten verschlimmern und typischer Weise nur einseitig lokalisiert sind. Andere Symptome können Atembeschwerden, trockener Husten und Fieber sein.
Rippenfellentzündung Diagnose
Die Diagnose einer Rippenfellentzündung beginnt normalerweise mit einer gründlichen Anamnese sowie einer körperlichen Untersuchung. Der behandelnde Arzt bewertet die Symptome und fragt nach typischen Auslösern wie Infektionen oder Verletzungen. Um eine genaue Diagnose zu stellen, können weitere Untersuchungen wie eine Ultraschalluntersuchung, Röntgenaufnahme oder Computertomographie (CT) des Thorax erforderlich sein. In einigen Fällen kann auch eine Pleurapunktion durchgeführt werden, bei der Flüssigkeit aus dem Pleuraspalt entnommen und untersucht wird.
Rippenfellentzündung Ursachen: woher kommt Pleuritis?
Die Rippenfellentzündung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Eine der häufigsten Ursachen ist eine bakterielle Infektion der Atemwege, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung. Andere mögliche Ursachen sind Verletzungen der Brustwand oder Autoimmunerkrankungen. Es ist wichtig, die genaue Ursache der Pleuritis zu ermitteln, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Aus diesem Grund sollten Sie einen Lungenfacharzt aufsuchen, der Ihnen hilft, den exakten Auslöser zu identifizieren. Für ein ausführliches Beratungsgespräch erreichen Sie uns unter der Rufnummer 089–41 31 3 777 oder über unser Kontaktformular.
Rippenfellentzündung Behandlung: was hilft bei Pleuritis
Die Behandlung einer Rippenfellentzündung verfolgt das Ziel, die zugrundeliegende Ursache zu behandeln und gleichzeitig die Symptome zu lindern. Wenn die Pleuritis durch eine Infektion verursacht wird, kann der behandelnde Arzt Antibiotika verschreiben. Entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können verwendet werden, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Besteht ein Pleuraerguss, also eine Ansammlung von Flüssigkeit, kann eine Pleurapunktion erforderlich sein, um überschüssiges Sekret aus dem Pleuraspalt abzulassen und den Druck auf die Lunge zu verringern.
Dauer einer Brustfellentzündung: wie lange dauert die Erkrankung?
Die Dauer einer Brustfellentzündung kann von Person zu Person variieren und hängt maßgeblich von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei einer durch eine Infektion verursachten Pleuritis kann die Erholung in der Regel innerhalb von einigen Tagen bis Wochen erfolgen. Bei anderen Ursachen wie Autoimmunerkrankungen kann die Behandlung länger dauern und erfordert möglicherweise eine langfristige medizinische Betreuung. Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes zu befolgen und regelmäßige Nachuntersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Rippenfellentzündung vollständig ausgeheilt ist und sich kein chronischer Verlauf entwickelt.
Lokalisierung der Beschwerden bei Pleuritis
Bei einer Rippenfellentzündung sind die Schmerzen normalerweise auf einer Seite der Brust lokalisiert. Dies liegt daran, dass die Entzündung auf eine Seite der Pleura begrenzt ist Die Schmerzen können stechend oder drückend sein und sich beim Atmen oder Husten verschlimmern. Oft werden die Schmerzen als “scharf” oder “beißend” beschrieben. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die genaue Lokalisierung und der Art der Schmerzen informieren, damit er eine genaue Diagnose stellen und die richtige Behandlung empfehlen kann.
Häufige Fragen zur Rippenfellentzündung:
Betroffene mit einer Rippenfellentzündung sollten bei Symptomen wie Atemnot oder Fieber zu Hause bleiben, bis die Beschwerden vollständig auskuriert sind. Nur so können Komplikationen vermieden und ein schwerer Verlauf präventiv verhindert werden.
Ob eine Rippenfellentzündung gefährlich ist, hängt in der Regel von der zugrunde liegenden Ursache ab. Für gewöhnlich ist die Prognose jedoch gut. Um schwere Komplikationen zu vermeiden, lohnt es sich, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen.
Bei einer Rippenfellentzündung können die Schmerzen an verschiedenen Stellen auftreten. Typische Bereiche sind der Brustkorb, wo sie sich als stechend oder drückend äußern, der Schulterbereich, in den die Schmerzen manchmal ausstrahlen, und der Rücken, insbesondere im unteren Bereich. Die Intensität der Schmerzen kann individuell variieren, aber normalerweise verschlimmern sie sich beim Einatmen oder Husten. Wenn Sie den Verdacht auf eine Rippenfellentzündung haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung zu bekommen.
Bei Verdacht auf eine Rippenfellentzündung ist es je nach Schwere der Symptome wichtig, umgehend einen Arzt zu konsultieren.– Um einen schweren Verlauf zu vermeiden, sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.