Lun­gen­ödem behan­deln: Alles Wis­sens­wer­te zu Lun­gen­ödem Sym­pto­men & Ursachen

Ein Lun­gen­ödem bezeich­net eine Ansamm­lung von Flüs­sig­keit in der Lun­ge. Die­ses Lun­gen­ödem kann schwer­wie­gen­de Aus­wir­kun­gen auf die Atmungs­funk­ti­on haben und erfor­dert eine sofor­ti­ge medi­zi­ni­sche Behand­lung. Auch wenn es sich nur um einen Ver­dachts­fall han­delt, soll­ten Sie bei Ver­dacht auf ein Lun­gen­ödem nicht zögern und einen Fach­arzt für Lun­gen­krank­hei­ten kontaktieren.

Lungenödem

Was ist ein Lun­gen­ödem? Dia­gno­se, Sym­pto­me, Ursa­che, Behandlung

Ein Lun­gen­ödem tritt auf, wenn sich Flüs­sig­keit im Lun­gen­ge­we­be ansam­melt. Dies kann zu einer Beein­träch­ti­gung der Sau­er­stoff­auf­nah­me und des Gas­aus­tau­sches füh­ren. Es gibt zwei Haupt­ar­ten von Lun­gen­öde­men: das kar­dio­ge­ne Lun­gen­ödem und das nicht-kar­dio­ge­ne Lungenödem.

Wie der Name bereits ver­mu­ten lässt, ent­steht das kar­dio­ge­ne Lun­gen­ödem als Fol­ge eines Herz­pro­blems. Haupt­ur­sa­che ist die Herz­in­suf­fi­zi­enz, also ein Herz, das nicht mehr effek­tiv pumpt. Dadurch ent­steht ein Rück­stau des Bluts in den Lun­gen, was die Flüs­sig­keits­an­samm­lung hervorruft.

Das nicht-kar­dio­ge­ne Lun­gen­ödem hat dage­gen ande­re Ursa­chen wie bei­spiels­wei­se toxi­sche Lun­gen­schä­di­gun­gen oder eine Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz. Durch Schä­di­gun­gen des Lun­gen­ge­we­bes wird das Ein­drin­gen von Flüs­sig­keit begünstigt.

Lun­gen­ödem Sym­pto­me: so erken­nen Sie die Zeichen

Lun­gen­ödem Sym­pto­me kön­nen je nach Schwe­re­grad und indi­vi­du­el­ler Situa­ti­on vari­ie­ren. Zu den häu­figs­ten Sym­pto­men gehö­ren Atem­not, ras­seln­des Atem­ge­räusch und Hus­ten mit rosa­far­be­nem Aus­wurf. Bei Ver­dacht auf ein Lun­gen­ödem, ins­be­son­de­re bei einer vor­be­kann­ten Herz­er­kran­kung, ist es unbe­dingt rat­sam, einen Fach­arzt auf­zu­su­chen, da das Lun­gen­ödem ein poten­zi­ell lebens­be­droh­li­ches Krank­heits­bild ist.

Lun­gen­ödem Diagnose

Die Dia­gno­se und Bewer­tung eines Lun­gen­ödems erfol­gen in der Regel durch eine Kom­bi­na­ti­on aus Ana­mne­se des Pati­en­ten, kör­per­li­cher Unter­su­chung und ver­schie­de­nen medi­zi­ni­schen Tests.

Der Arzt kann eine Blut­un­ter­su­chung anord­nen, um eine Herz­in­suf­fi­zi­enz abschät­zen zu kön­nen und den Sau­er­stoff­ge­halt im Blut zu über­prü­fen. Wei­ter müs­sen ande­re mög­li­che Ursa­chen für die Sym­pto­me aus­ge­schlos­sen werden.

Die schnel­le Dia­gno­se eines Lun­gen­ödems ist essen­zi­ell, um die Behand­lung unver­züg­lich begin­nen zu kön­nen. Über die Ruf­num­mer 089–41 31 3 777 oder über unser Kon­takt­for­mu­lar sind wir für Sie zu errei­chen und hel­fen Ihnen ger­ne weiter.

Lun­gen­ödem Ursa­chen: wie ent­steht ein Lungenödem?

Ein Lun­gen­ödem kann durch ver­schie­de­ne Ursa­chen aus­ge­löst wer­den. Am häu­figs­ten ist die aku­te Herz­in­suf­fi­zi­enz für die Ent­ste­hung eines Lun­gen­ödems verantwortlich.

Dar­über hin­aus kön­nen auch ande­re Erkran­kun­gen wie zum Bei­spiel eine Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz zu einem Lun­gen­ödem füh­ren. Es ist wich­tig, die genaue Ursa­che zu iden­ti­fi­zie­ren, um die ent­spre­chen­de Behand­lung ein­lei­ten zu können.

Behand­lungs­mög­lich­kei­ten Lun­gen­ödem: The­ra­pie & Medikamente

Die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten für ein Lun­gen­ödem hän­gen von der Ursa­che und dem Schwe­re­grad ab. Das Haupt­ziel der Behand­lung besteht dar­in, die Flüs­sig­keits­an­samm­lung in den Lun­gen zu redu­zie­ren und die Atem­funk­ti­on wie­der her­zu­stel­len. Medi­ka­men­te wie Diure­ti­ka schwem­men über­schüs­si­ge Flüs­sig­keit aus dem Kör­per. Liegt eine Herz­in­suf­fi­zi­enz als Aus­lö­ser für das Lun­gen­ödem zugrun­de, unter­stüt­zen Herz­me­di­ka­men­te die Herz­funk­ti­on. Dazu kann eine Sau­er­stoff­the­ra­pie ver­hel­fen, die den Sau­er­stoff­ge­halt im Blut erhöht. Reicht das nicht aus, kann eine Beatmung erfor­der­lich sein, um die Sau­er­stoff­zu­fuhr sicherzustellen.

Es ist wich­tig, dass die Behand­lung eines Lun­gen­ödems unter ärzt­li­cher Auf­sicht erfolgt, da die rich­ti­ge Über­wa­chung und Anpas­sung der Behand­lung ent­schei­dend für den Erfolg sind.

Lebens­er­war­tung mit einem Lungenödem

Die Lebens­er­war­tung bei einem Lun­gen­ödem hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie der zugrun­de­lie­gen­den Ursa­che, dem Zustand des Pati­en­ten und der Wirk­sam­keit der Behandlung.

In vie­len Fäl­len kann ein Lun­gen­ödem erfolg­reich behan­delt wer­den und die Lebens­er­war­tung ist nicht beein­träch­tigt. Gera­de des­halb ist es wich­tig, einen Fach­arzt zu kon­sul­tie­ren, der auf einen rei­chen Erfah­rungs­schatz zurück­bli­cken kann und die pas­sen­de Behand­lungs­me­tho­de iden­ti­fi­ziert. Unser Team steht Ihnen bei allen Anlie­gen zur Sei­te. Zögern Sie des­halb nicht und kon­tak­tie­ren Sie uns über unse­re Ruf­num­mer 089–41 31 3 777 oder über unser Kontaktformular.

Häu­fi­ge Fra­gen zu Lungenödemen:

Ein Lun­gen­ödem kann vie­le Ursa­chen haben. Auch wenn in den meis­ten Fäl­len eine Herz­in­suf­fi­zi­enz hin­ter dem Lun­gen­ödem steht, kön­nen auch nicht kar­dia­le Ursa­chen wie zum Bei­spiel eine Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz dahin­ter­ste­cken. Zah­len­mä­ßig kommt jedoch das kar­dio­ge­ne Lun­gen­ödem am häu­figs­ten vor. In allen Fäl­len sam­melt sich Was­ser im Lun­gen­ge­we­be oder den Lungenbläschen.

Besteht der Ver­dacht eines Lun­gen­ödems soll­ten Betrof­fe­ne umge­hend han­deln und einen Fach­arzt kon­sul­tie­ren. Im nächs­ten Schritt wird dann abge­klärt, wel­che Ursa­che hin­ter dem Lun­gen­ödem steckt und wel­che The­ra­pie für den spe­zi­fi­schen Fall geeig­net ist. Wie bei den meis­ten schwe­ren Erkran­kun­gen gilt: Ein frü­her Behand­lungs­be­ginn ver­bes­sert die Pro­gno­se deutlich.

Pati­en­ten, bei denen ein Lun­gen­ödem dia­gnos­ti­ziert wur­de, müs­sen nicht zwangs­läu­fig ins Kran­ken­haus. Je nach Ursa­che und Schwe­re­grad vari­iert die Behand­lung. Kommt es den­noch zu einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt, ist die Dau­er abhän­gig vom Gesund­heits­zu­stand und der Wirk­sam­keit der ein­ge­lei­te­ten Maß­nah­men. Ver­läuft die The­ra­pie nach Plan, kann das Kran­ken­haus bereits nach weni­gen Tagen ver­las­sen werden.